Wer bin ich?
Gute Frage - wer bin ich?
Das können die wenigsten Menschen selbst nicht richtig beantworten, aber ich werde es versuchen.
Ich bin:
- eine treusorgende, liebe- und hingebungsvolle Mutter und Ehefrau
- eine sehr aufgeschlossene Frau im besten Alter.
- ein empathischer Mensch mit sehr empfindlichen Antennen.
- darauf bedacht, dass es meinen Mitmenschen gut geht und sie sich in meiner Nähe wohlfühlen.
- sehr qualitätsorientiert, zielstrebig und engagiert, daher bilde ich mich gerne weiter.
- eine wahre Kämpferin und setze mich gerne für andere ein.
- sehr kommunikativ, aber immer diskret und wahre die Distanz.
- neugierig, weltoffen, tolerant, manchmal etwas sehr direkt.
- mir selber treu und habe mich selbst lieb.
Was ist mein beruflicher Werdegang?
Mein Lebenslauf entspricht nicht ganz der Norm, wie es bei den meisten Menschen der Fall ist. Nach der Hauptschule habe ich ab 1999 eine Ausbildung zur Friseurin gemacht. Der Kontakt mit Menschen war dabei immer sehr wichtig und hat mir große Freude bereitet. Als Friseurin ist man ja nicht nur da, um die Leute wieder optisch glücklich zu machen, sondern man ist viel mehr als das. Ich bezeichne Friseure immer als Lebensberater, Psychologen oder einen Freund, dem man irgendwie alles erzählen kann.
Technisch war ich schon immer interessiert und so habe ich an der staatlichen Berufsoberschule in Regensburg mein technisches Fachabitur gemacht und dann im Anschluss in Amberg an der Fachhochschule Maschinenbau studiert.
Nach meinem Studium startete ich dann in der Automobilindustrie und arbeite jetzt seit 12 Jahren im Qualitätsmanagement. Der Job ist einerseits sehr vielseitig, aber andererseits habe ich die letzten Jahre immer wieder diese „Leere“ bemerkt. Der direkte und sehr intensive Kontakt, wie ich es als Friseurin erlebt habe, fehlt mir immer mehr. Daher habe ich vor drei Jahren angefangen, mich weiterzubilden, um mir so wieder die Nähe zu den Mitmenschen im beruflichen zu ermöglichen. Dennoch kann ich aus meinem aktuellen Job sehr viel mitnehmen. Die Problemlösungskompetenz und das Qualitätsbewusstsein, das ich mir im letzten Jahrzehnt erarbeitet habe, hat mich persönlich sehr geprägt, sodass ich mich nicht mit Kleinigkeiten oder Halbherzigkeiten zufriedengebe. Egal ob Kunde, Klient oder Kollege - jeder soll immer zufrieden sein, sich gut aufgehoben fühlen und Vertrauen haben. Das ist mein persönlicher Anspruch.
Im März 2022 begann ich dann meine Ausbildung zur Heilpraktikerin. Daher bin ich aktuell nur Heilpraktikerin in Ausbildung, bis ich die Prüfung beim Gesundheitsamt bestanden habe. Da ich aber auch noch meinen Hauptjob und Familie habe, muss ich da wohl noch einige Abende investieren, um die Prüfung zu bestehen. Ich möchte ganzheitlich arbeiten, um das System „Körper-Geist-Seele“ zu harmonisieren und nicht nur Symptome behandeln.
Im Mai/Juni 2024 absolvierte ich bei der IEK in Köln meine Ausbildung zur Paar- und Sexualtherapeutin (In Bayern darf ich mich allerdings nur Paar- und Sexualberaterin nennen, solange ich keine Zulassung als Heilpraktikerin habe) und damit erfüllte ich mir meinen Lebenstraum. Aktuell befinde ich mich in Ausbildung zur Tantramasseurin (TMV) und Bodyworkerin (Erwachen der Frau) beides im Institut Jembatan.
Seit wann interessiert mich das Thema "Sexualität"?
Seit meiner Teenagerzeit interessiere ich mich für Sexualität. Einst ein Tabuthema zu Hause und im Alltag - dann kam der Aufklärungsunterricht in der Schule. Das hat echt alles verändert. Vielleicht weil es wie was Verbotenes war, die Frucht, die gelockt hat.
Als dann die Veränderungen im Körper begannen und das Interesse für Jungs und Mädels geweckt wurde, wurde ich immer wissbegieriger. Ich begann mich zu fragen, was fühle ich, was fühlen die anderen, was passiert da alles. Fragen über Fragen und irgendwie gelang es mir nie, all die Antworten zu bekommen, die ich mir erhofft hatte. Das Internet gab es damals noch nicht und mein Umfeld war sehr konservativ. Ich bin echt froh, dass unsere Gesellschaft in dieser Hinsicht heute lockerer und toleranter geworden ist. Es gibt mittlerweile zum Glück gute Literatur und hervorragend ausgebildete Ansprechpartner, die einen nicht verurteilen und dazu den notwendigen Raum geben.
Was die erste sexuelle Interaktion also mein „erstes Mal“ betrifft, war ich im Verhältnis zu meinem privaten Umfeld ein echter Spätzünder. Unsicherheit und all die unbeantworteten Fragen haben mich lange davon abgehalten, den nächsten Schritt zu wagen. Bald darauf fing ich an, Bücher zu lesen und mich mit allen möglichen Menschen darüber zu unterhalten. Das hat sich auch bis heute nicht geändert. Ich brenne für dieses Thema, es ist meine Passion, es ist nichts Falsches daran, sich an der Sexualität zu erfreuen. Es ist natürlich, menschlich und definitiv nichts Schmutziges. Tiere und Menschen machen es, um sich fortzupflanzen, sonst würden wir aussterben. Die Frage ist nur, wie lebt man es aus?
Warum jetzt Paar- und Sexualberatung?
Immer wieder merke ich, dass die Gesellschaft offen und tolerant für Sexualität und Diversität geworden ist. Aber meiner Meinung nach viel zu passiv, wenn es um sich selbst geht, sich etwas einzugestehen, sich selbst Freiraum zu geben und seine Bedürfnisse kundzutun, dann werden viele sehr schnell still. Ich möchte euch dazu motivieren - traut euch und sprecht darüber.
Ich biete euch bei mir die Gelegenheit, über eure Wünsche, Sehnsüchte und Bedürfnisse zu sprechen. Ich möchte Singles, Paaren und welche Konstellation auch immer ihr als Beziehungsform gewählt habt, versuchen zu helfen, in Harmonie zu leben. Gönnt euch das - seid es euch selbst Wert!
Es gibt so viele tolle Dinge, die man sich gönnt - schöne Schuhe, ein neues Auto – warum gönnt ihr euch nicht euch selbst, mit allem, was euch glücklich und zufrieden macht. Wenn ihr unglücklich in eurer Beziehung seid, dann macht was, holt euch Hilfe – ihr lebt nur einmal. Auch ich war schon an diesem Punkt und es war sehr befreiend, mit einer Moderatorin über den Status der Beziehung zu sprechen.
Das Thema Langzeitbeziehung und Sexualität nach Schwangerschaften war ein Knackpunkt, von dem auch meine Ehe nicht verschont geblieben ist. Damals haben wir auch therapeutische Hilfe in Anspruch genommen und ich muss sagen, es hat sich gelohnt. Ich bin sehr dankbar, dass ich die Möglichkeit hatte. Deshalb wünsche ich mir, dass Menschen an ihren Beziehungen arbeiten und nicht gleich die Flinte ins Korn werfen und das Thema "Scheidung" in den Raum stellen.
Mit Sicherheit gibt es Beziehungen, die kann man nicht retten, aber auch da kann man bei einer Trennung begleiten. Die Begleitung soll euch nicht nur bei der Trennung unterstützen, sondern vielleicht auch als „Lessons Learned“ dienen. Viele machen nämlich häufig die gleichen „Fehler“ in Beziehungen, die dann zum Scheitern führen und es wäre ihnen bestimmt geholfen, wenn man ihnen bei Zeit die Augen geöffnet hätte, dann wäre die nächste Beziehung unter Umständen besser gelaufen. Im Prinzip Trennungsbegleitung als Vorbereitung für die nächste Beziehung.
Warum glaube ich, dass sich Menschen von mir helfen lassen möchten?
Wenn ich mich mit Freunden oder Kollegen über Sex und Beziehungen unterhalte, habe ich dabei immer gutes Feedback erhalten. Ich gebe konstruktive Tipps oder wenn ich sehe, dass jemand heute nicht so gut aussieht, frage ich schon offen nach, ob alles in Ordnung ist und ob ich helfen kann. Also bin ich wohl auch empathisch und würde mich mit diesen Eigenschaften oder Aussagen selbst beschreiben.
- ich verurteile niemanden
- mit mir kann man sich locker unterhalten
- ich bin tolerant
- mir ist es wichtig für jedes Problem eine Lösung oder einen Kompromiss zu finden
- ich habe einiges an Lebenserfahrung
- ich kann auf eine gute Ausbildung und ein großes Netzwerk zurückgreifen
- ihr seid mir wichtig und steht bei mir im Mittelpunkt
- euer Wohl und eure Gesundheit liegt mir am Herzen
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers (m/w/d) verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.
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